TATORT
An jedem 1. Sonntag ab 2.März 2025 zeigen wir den Tatort!
Frei nach dem Motto: Gemeinsam schauen - Gemeinsam ermitteln!
Erleben Sie einen spannenden Abend mit der Familie, Freunden und Bekannten und mit UNS!
Tatort: 1.Juni 2025 um 20:15Uhr- Wir sind nicht zu fassen
WIR SIND NICHT ZU FASSEN!
am 01.06.2025 um 20:15Uhr
Inhalt der Tatort-Folge
„Wir sind nicht zu fassen!“
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Kurz und knapp – darum geht’s
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Wien im Ausnahmezustand: Tausende Demonstranten halten die Stadt seit Tagen mit ihrer Wut auf „das System“ in Atem. Die Polizei wirkt überfordert, scheint die Lage nur mit Mühe unter Kontrolle zu haben. Während einer nicht genehmigten Demo im Regierungsviertel kommt es zu Ausschreitungen, anschließend liegt der Student und Aktivist Jakob Volkmann tot am Boden. Wurde er zum Opfer von Polizeigewalt? Für die Wiener Kripo-Beamten Moritz Eisner und Bibi Fellner deutet zunächst vieles darauf hin, doch dann gerät die Polizei selbst in die Schusslinie radikaler Staatsfeinde, die zu allem entschlossen und tatsächlich nur schwer zu fassen sind …
Der neue Tatort Wien ist am Sonntag, den 01.06.2025 um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen. -
Inhalt der Tatort-Folge „Wir sind nicht zu fassen!“
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Hubschrauber kreisen über der Stadt, schwer bewaffnete Polizeieinheiten stehen aggressiven Demonstranten gegenüber, die nicht wissen, wohin mit ihrer Wut. Über die Straßen und Plätze der österreichischen Kapitale schallen Rufe von „Polizeistaat“, „Bevormundung“, „die da oben“. Eine unheimliche Atmosphäre liegt in der Luft, die Regierung hat den Ausnahmezustand verhängt und die Polizei angewiesen, alle nicht angemeldeten Demos strikt zu unterbinden. Und als hätten die Gesetzes- und Demokratiehüter in dieser aufgeheizten Stimmung nicht schon genug damit zu tun, die Situation halbwegs unter Kontrolle zu halten, wird am Rand der Demo ein Toter gefunden: Jakob Volkmann, Mitte 20, Student, ist mitmarschiert im Mob der Wütenden, nun liegt er mit einer schweren Platzwunde am Kopf und blutüberströmt auf dem Pflaster. Doch selbst in dieser Lage behält Bibi Fellner ihren trockenen Wiener Humor: „Deeskalation? Na, das würde unser Toter hier bestimmt anders sehen“, hält die Majorin ihrem Kollegen Markus Schuch entgegen, dem Einsatzleiter, der beteuert, die Situation so weit wie möglich entspannen zu wollen und sogleich darauf verweist, dass die Gesamtverantwortung nicht bei ihm, sondern beim Polizeipräsidenten liegt.
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Klar, dass die Nerven bei allen Verantwortlichen blank liegen, doch Bibi und ihr Kompagnon Moritz Eisner haben nun mal einen gewaltsamen Tod aufzuklären, also müssen sie ihren Kollegen von der Schutzpolizei auf die Pelle rücken und den Tatort genau inspizieren. Was hat es etwa mit den zahlreichen Flugblättern auf sich, die überall verstreut am Boden liegen und auf denen nur ein einziger Satz zu lesen ist: „Wir sind nicht zu fassen!“? Nicht das einzige Rätsel im gleichnamigen TV-Krimi. Eher zufällig erfahren die Ermittler Eisner und Fellner davon, dass das Todesopfer beim österreichischen Staatsschutz aktenkundig war. Doch Kollege Schubert, einer der „Schlapphüte“, gibt sich auf Nachfrage äußerst zugeknöpft – was soll man von Geheimdienstlern auch anderes erwarten? Moritz Eisner kann seinen Ärger darüber, dass ihm die anderen Sicherheitsbehörden beim Ermitteln Steine in den Weg legen (so empfindet er es jedenfalls), kaum noch zurückhalten, sehr zum Missfallen seines Chefs „Ernstl“ Rauter. Von der vielbeschworenen „Bündelung aller Kräfte“, um den Mord schnellstmöglich aufzuklären, kann jedenfalls keine Rede sein.